Stabkirchen

Vom Drachen zur Lutherei…

Heute kein Text mehr. Es wird langsam spät. Es ist Mitternacht und es wird langsam dunkel draußen 🙂 Wer sich für Stabkirchen interessiert kann ja Wikipedia bemühen.

Stellplätze

Vom einfachen Schotterplatz mit Plumpsklo, bis zum Platz im Hochgebirge war bisher alles dabei. Frei stehen kostet nichts und die Norweger tolerieren das (noch), trotz der Flut an Wohnmobilen und Wohnwagen die hier unterwegs sind. Es dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben, daß das Jedermannsrecht nur für Zelte gilt.

Einmal die Woche einen Campingplatz und eine Dusche müssen genügen. Waschen kann man sich ja auch im Wagen .-)

Und auch um diesen Block einmal die Woche zu pflegen, müssen wir auf einen Campingplatz, da wir hier keine SIM-Karte kaufen können als Ausländer.

Fredrikstad

Die erste größere Stadt in Norwegen an der schwedischen Grenze. An dem Wochenende als wir dort waren fand eine Segelregatta mit großen Segelschiffen aus aller Welt statt, die Tall Ship Races 2019. Einen netten alten Stadtkern gibt es dort und natürlich Unmengen an Touristen und Besucher der Regatta.

Fredrikstad und Alesund waren bisher die einzigen größeren Städte die wir besuchten. Alesund war an einem Sonntag um 10 Uhr früh menschenleer. Also, auch kein Besuch in Oslo, kein Abstecher nach Bergen und Stavanger. Wir wollen nicht soweit gehen wie ein Brite, der behauptete, hast du eine Stadt hier gesehen, hast du alle gesehen. Städte interessieren uns hier nicht. Die Natur hat mehr zu bieten.

Tunnelkoller

Das Erbe der Zwerge

Bis vor kurzem dachte ich die Schweizer oder Österreicher wären die Tunnelmeister Europas. In Norwegen wurde ich eines Besseren belehrt. Laut Statistik gibt es in Deutschland 260, in der Schweiz 363 und in Norwegen sage und schreibe 1100 Straßentunnel. Fünfundzwanzig der hundert längsten Straßentunnel sind in Norwegen. Der Laerdaltunnel ist der längste reine Straßentunnel der Welt und hat eine Länge von 24,5 Kilometern. Gewöhnungsbedürftig ist die Dunkelheit in einigen dieser Bauwerke. Viele Tunnel sind nur spärlich beleuchtet. Urig ist auch, daß die Seitenwände oftmals nicht verkleidet sind und der raue Fels sichtbar ist. Die Tunneldurchfahrten die wir hier in einer Woche machten, kann ich ehrlich gesagt gar nicht mehr zählen. Interessant wird es, wenn in einem kilometerlangen Tunnel plötzlich ein Kreisverkehr auftaucht und man sich nur verwundert die Augen reibt. Andere Tunnel gehen kilometerlang durch einen Fjord. Zuerst fährt man nach unten und dann mit einer 8%igen Steigung nach oben. Wegen der Statik nehme ich an. Es gibt Strecken, da hatten wir 30 Tunnel am Tag. Wenn man da keinen Tunnelkoller bekommt, weiß ich auch nicht.

Norwegen – Buarbreengletscher

Sieht leichter aus, als es war 🙂