Zugvögel… Einmal nach Inari

Der Film mit dem obigen Titel stammt aus dem Jahr 1997. Er ist stilistisch und programmatisch an die Filme des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki angelehnt. Wir lieben die Filme von Kaurismäki, denn dort werden die Stimmung und das finnische Lebensgefühl treffend dargestellt. Der Alltag und das Straßenleben, die Blicke und die Unterhaltungen in den Cafes wirken auf uns, als wären die Leute hier auf der einen Seite dauersediert, auf der anderen Seite im Iron-Man-Sportwahn. Trimm-Dich-Fitness wohin man blickt. Inari ist ein Dorf mit ca. 500 Einwohnern. Es liegt am Inarisee, der an Rußland angrenzt. Außer einem hervorragend aufgemachten Museum zur Kultur der Sami, befindet sich dort auch das Sameting, die parlamentarische Vertretung der Samen.

Unaussprechliche Namen gibt es auf vielen Schildern 🙂

Als wir in Inari ankamen haben wir ziemlich gefroren. Wir betrachten die Verkehrsschilder, und uns wird klar, wo wir uns im Moment herumtreiben. Der Stützpunkt der russischen Nordflotte ist nicht mehr weit. Nach Murmansk sind es nur noch an die 300 Kilometer. Für hiesige Verhältnisse ein Katzensprung.

Laß mal, es ist hier kalt genug.
Russisch liest sich einfacher als finnisch 🙂

Als Stellplatz bot sich ein kleiner See in der Nähe von Inari an. Der Parkplatz lag zwischen hohen Pinien. Nachts wurde es mal wieder nicht dunkel. Die Nacht wurde lediglich von einer leichten Dämmerphase begleitet.

2 Antworten auf „Zugvögel… Einmal nach Inari“

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