Wald, Schnaken und endlose Straßen

Die Finnmark in Norwegen ist dünn besiedelt. Kilometer um Kilometer fahren wir durch eine flache Landschaft ohne großen Baumbestand. Kaum überqueren wir die Grenze nach Finnland erstrecken sich vor uns unendlich wirkende Wälder. Stundenlang fahren wir auf schnurgeraden Straßen durch ein Meer aus Bäumen, das von Seen unterschiedlicher Größe hier und da unterbrochen wird. Kühler ist es geworden und in der Abenddämmerung kommen unsere größten Feinde: Schnaken in allen erdenklichen Größen. Und nicht einzeln, sondern in Scharen, wie die Plagen der Apokalypse. Wir flüchten ins Auto und betrachten das Fliegengewimmel durch die Windschutzscheibe. Birkenrinde an den oft vorhandenen Feuerstellen zu verqualmen bietet nur rudimentären Schutz. Ohne Moskitohut und Repellent fühlen wir uns den fliegenden Quälgeistern hilflos ausgeliefert. Aber es gibt auch Orte, an denen sie nicht so zahlreich sind und in der Nacht, obgleich noch hell, sind sie dann meistens verschwunden.

Idyllisch, finden auch Schnaken und Bremsen
Bei Kemi
Das Schild dürfte selbsterklärend sein.
Bei einem Sami.
Frisch gestrichen!
Ein typisches Restaurant, diesmal ohne Burger und Würstchen, sondern mit Lachssuppe und Pfannkuchen im Angebot.
Bei einem Musikwettbewerb in der Fußgängerzone von Oulu.
Der Kaffee ist immer lecker….
Der sonntägliche Campingplatz in der Nebensaison.
Hohe Bäume begleiten uns.

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