In Selinunte besuchen wir die weitläufige archäologische Fundstätte. Die Lage des Ortes und die zahlreichen Reste bzw. Rekonstruktionen griechischer Tempel in dieser geballten Form sind beeindruckend.
Am Hafen von Selinunte werden früh am Morgen die gefangene Fische und Kalmare versteigert. Als Außenstehende haben wir jedoch keine Chance einen Fisch zu ergattern, da wir die Spielregeln der Versteigerungsaktion nicht durchschauen. Der Auktionator gibt undefinierbare Laute von sich und weist schließlich das Los irgendwelchen Leuten zu. Die Tüten der Leute sind teilweise so gefüllt, daß eine Großfamilie damit pappsatt über das Wochenende kommt. Wir sehen Doraden, Kalmare, Sardinen und hummerartige Tentakeln, die aus den Tüten hinausragen. Der Pulk aus Menschen läßt nicht nach. Immer wieder strömen neue Kaufinteressenten dazu. Ein faszinierendes Schauspiel, auch wenn unsere Mägen hier leider leer ausgehen.
Wie eine Grundschullehrerin, die auf einem Felsen sitzt, sehnsüchtig in die Ferne blickt und auf ihren Prinzen wartet (vgl. Bilder bei Instagram & Co.). Kein Prinz, nur imitiertes italienisches Pathos. Ein Arancino geht immer. Der Hl. Pio ist überall. Eine Schafsherde auf der rechten Seite des Wagens… …und gleichzeitig eine Schafsherde zur Linken. Ein „Altar“ für einen verstorbenen Carabinieri.