In Ferlach, der südlichsten Stadt Österreichs, stehen wir zwei Tage lang auf einem städtischen Stellplatz. Nach Klagenfurt sind es ca. 20 Kilometer und dort hat Karin einen Termin in einer Zahnarztpraxis, da ihr morgens beim Biß in das Brötchen ein Stück Zahn abgebrochen ist. Die Kosten der Behandlung stellen sich als ausgesprochen moderat heraus, vor allem wenn man bedenkt, daß es sich um eine Privatabrechnung handelt. Nachdem der Zahn versorgt wurde, besuchen wir die Innenstadt von Klagenfurt. Danach fahren wir wieder zurück nach Ferlach ins Rosental, um unsere zweite Nacht dort zu verbringen. Beim örtlichen Bäcker wird unsere Anwesenheit aufmerksam registriert. Dort kennt man mittlerweile unsere Brötchenvorlieben und natürlich weiß die Verkäuferin bereits, daß wir wieder in der Stadt sind. Beruhigend, soll doch das Rosental für seine hohe Kriminalität bekannt sein, wie uns am nächsten Tag versichert wird. Nach einer mehrstündigen Wanderung in der Tscheppaschlucht und einem kurzen Abstecher zum Meerauge im Bodental, erreichen wir abends einen Hof bei Gurk, den wir über Bauernleben gefunden haben.