Das Baskische Blut hat eine politische, eine kulturelle und eine kulinarische Dimension. Die politische ist schnell umrissen und steht im Zusammenhang mit dem Terror durch die ETA und die Unabhängigkeitsbestrebungen vieler Basken, die sich vom spanisch empfundenen Joch befreien wollen. Die kulturelle Dimension findet ihren Niederschlag darin, daß Baskisch eine isolierte Sprache ist. Sie ist weder indogermanischen Ursprungs, noch mit einer anderen Sprache verwandt. In der baskischen Gesellschaft findet man außerdem häufig die Blutgruppe 0, Rhesusfaktor „negativ“, die im restlichen Europa relativ selten ist. Die kulinarische Dimension lernen wir auf einem landwirtschaftlichen Hof kennen. Dort werden Schafe und Schweine in ökologischer Landwirtschaft zusammen gehalten. Das Endergebnis kann sich schmecken lassen. Die Boudin noir ist sehr schmackhaft und der Speck, der in seiner Machart an einen italienischen Guanciale erinnert, zergeht nach einer leichten Temperierung und hauchdünn aufgeschnitten auf der Zunge wie Kaviar.